Knoten sind kein Hexenwerk: Der Palstek.

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Schon bald ist der Winter vorbei, die Zeit der „aktiven Seemannschaft“ kann wieder beginnen.
Ein günstiger Zeitpunkt sich mal wieder die Grundlagen zu Gemüte zu führen und sich den einen oder anderen Knoten anzusehen.

Wer von Euch kann denn so aus dem Eff-Eff mal eben schnell einen Palstek knüpfen?

Wie ich so bin, hab ich mich im Web umgesehen und bin natürlich fündig geworden.
Es gibt nämlich diverse Möglichkeiten einen Palstek zu knüpfen und einige davon möchte ich Euch vorstellen.

1. Der „die Schlange hüpft aus dem Teich und kriecht um den Baum“ Palstek.

Quasi der Klassiker. So lernt man den Palstek normalerweise in der Segelschule und verflucht ihn, wenn man später – mit der festen Part unter Zug – einen Palstek knüpfen möchte.
Beachte beim Video doch mal, wie locker die feste Part da rumbammelt und wie unlocker das aussehen würde, wenn da ein Schiff dran rumzerren würde 🙂

BTW: Ich weiss, das da Roringstek im Video steht. Aber es ist definitiv ein klassicher Palstek der da gelegt wird.

2. Der elegante Handwurf. Palstek für Fortgeschrittene

Da guckt die Crew aber, wenn der Skipper den Palstek mit so einer lockeren Handbewegung hinwirft!
Gibt direkt einen Autoritäts-Bonus…

3. Der fliegende Palstek
Wem die normale Variante zu langsam und gründlich erscheint, kann es auch so machen wie der Herr im folgenden Filmchen:

5. Der einhändig gesteckte Palstek
Die hier gezeigte Variante entspricht in ungefähr der, die ich anwende. Nur stecke ich den einhändigen Palstek dann meist zweihändig. Aber dem Prinzip nach ist das „meine“ Methode, die mir ein HOZ-Skipper (Merci Werner) auf meinem ersten Griechenland-Törn zeigte und die sooo simpel und schnell ist, das ich die anderen Varianten schon fast vergessen hatte…


Ist Deine Varainte nicht dabei? Dann beschreibe im Kommentar, wie Du den Palstek machst, oder schick mir ein Video 🙂

2 Kommentare
  1. Regine
    Regine sagte:

    Merci für die Hilfe… ich habe mich gut amüsiert und festgestellt, dass das zeitliche Auflösungsvermögen meines neurovisuellen Systems (trotz 50% germanischen Genen) lediglich die Schweizer Variante mit Seeli und Schlängli verarbeiten kann. (Seufz…)
    Den Rest bringst du mir dann ich Griechenland mal bei, gelle? 😉

    Antworten

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